Risse im Sturzbereich entstehen oft durch immense Spannungen, die auf die tragenden Bauteile wirken. Häufige Ursachen sind ungleichmäßige Setzungen des Gebäudes, Materialermüdung oder fehlerhafte Bauausführung. Selbst kleinste Risse können ein Anzeichen dafür sein, dass das Gebäude unter erheblichem Druck steht – ein Problem, das nicht ignoriert werden darf.

Die Folgen solcher Risse können dramatisch sein. Dringt Feuchtigkeit durch die Risse in das Mauerwerk ein, kann es zu Schimmelbildung, Frostschäden und Korrosion der tragenden Metallteile kommen. Dies schwächt die Stabilität des gesamten Bauwerks. Im schlimmsten Fall könnten sich die Risse ausweiten und die strukturelle Integrität des Gebäudes gefährden, was zu teuren und aufwendigen Reparaturen oder sogar einem Einsturz führen kann.

Die Zeit, jetzt zu handeln, ist entscheidend – bevor sich kleinere Probleme zu großen Katastrophen entwickeln!

1) Lagerfugen vorbereiten: Schneiden Sie im ersten Schritt die Lagerfugen quer entlang des Risses aus. Achten Sie darauf, dass die vertikalen Abstände der Lagerfugen nicht mehr als 25 cm betragen.

2) Fugen Reinigen: Reinigen Sie die Fugen gründlich. Vor dem Einbringen des Ankermörtels ist es wichtig, die Fugen ausreichend anzufeuchten.

3) Mörtel einbringen: Füllen Sie die angefeuchtete Fuge zu etwa zwei Drittel mit dem Ankermörtel.

4) Anker einsetzen: Setzen Sie den Anker in das Mörtelbett und drücken Sie ihn mit einer Fugenkelle leicht an.

5) Fuge vollenden: Füllen Sie die Fuge nun vollständig mit dem Ankermörtel auf und verfugen Sie sie abschließend.

6) Löcher bohren: Bohren Sie nun im Abstand von max. 25 cm Führungslöcher im Durchmesser von 6 mm durch den Sturz bis in da darüberliegende Mauerwerk.

7) Anker setzen: Setzen Sie den Anker in das Setzwerkzeug und verwenden Sie dann einen Bohrhammer mit einer geringen Einzelschlagfunktion, um den Anker vorsichtig in das Mauerwerk einzutreiben.