Luftschicht- Sanieranker 09 mm – A2 (zur Mauerwerksvernadelung)
Produktinformationen "Luftschicht- Sanieranker 09 mm - A2 (zur Mauerwerksvernadelung)"
ThorHelical Luftschicht (LS)-Sanieranker (vergleichbar mit Fischer Verblendsanieranker VBS) zur Mauerwerksvernadelung
ThorHelical Luftschicht-Sanieranker TH-LSA-A2 sind weiterverarbeitete Spiralanker aus austenitischem Edelstahl V2A (Werkstoffnummer 1.4301) mit einer Zugfestigkeit von mehr als 16 kN in verschiedenen Längen von 180 - 305 mm, die in nahezu jedem Untergrund sehr gute Auszugswerte aufweisen.
Nach DIN 1053-1 sind bei zweischaligem Mauerwerk auf jeden Quadratmeter mindestens 5 Luftschichtanker aus nichtrostendem Stahl nach DIN 17440, Werkstoff-Nummern 1.4401 oder 1.4571 einzubauen. Zusätzlich sind je laufenden Meter freien Randes 3 Anker einzubauen. Der horizontale Abstand der Anker soll höchstens 75 cm, der vertikale Abstand maximal 50 cm betragen.
Die Luftschicht-Sanieranker (LS-Sanieranker) sind weiterbearbeitete Spiralanker: Ihre Vorderseiten sind als Spitze ausgearbeitet und die "Flügel" an den Enden für die Aufnahme im Setzwerkzeug abgedreht, so dass nur noch der Kern stehenbleibt. Die Spiralanker haben eine hohe Zugfestigkeit bei gleichzeitiger elastischer Dehnfähigkeit. Damit eignen sie sich hervorragend als Verblendsanieranker (VBS) für die schnelle und kostengünstige nachträgliche Mauerwerksvernadelung von zweischaligen Fassaden. Auf Grund ihrer hohen Zugfestigkeit und ihres guten Verbundverhaltens können sie hohe Kräfte aufnehmen und andererseits durch ihre Elastizität Bewegungen der beiden Mauerwerksschalen kompensieren.
Das Thor Helical LS-Sanierankersystem ist das einfachste, schnellste, kostengünstigste, sicherste und fehlerunanfälligste System zur nachträglichen Mauerwerksvernadelung. Die Montage ist erheblich schneller als der komplizierte Einbau von Fischer Verblendsanierankern (Fischer VBS). Es wird lediglich eine Bohrung mit 5 mm bzw. 6 mm Durchmesse (je nach untergrund) durch die Vormauerschale (Verblendfassade) in die Tragschale (tragendes Hintermauerwerk) vorgebohrt und daraufhin der ThorHelical LS-Sanieranker mit einem herkömmlichen Bohrhammer mit SDS-Plus Aufnahme und dem speziellen Setzwerkzeug eingetrieben. Es ist kein Verkleben oder Vermörteln erforderlich, insofern besteht auch nicht die Gafahr, dass die erforderliche Ankertragfähigkeit aufgrund von schlecht gesäuberten oder unzureichend vorgenässten Bohrlöchern nicht erreicht wird.
Gegenüber Dübelsystemen, wie z. B. Fischer Verblendsanieranker VBS-M haben die im trockenen System einzubauenden Luftschicht-Sanieranker von ThorHelical die Vorteile, dass
- keine Randabstände aufgrund von eingeleiteten Spreizdruckkräften eingehalten werden müssen
- die Bohrlöcher vor dem Setzen der Anker nicht gesäubert werden müssen
- keine Einschränkungen bezüglich der Temperatur während des Einbaus vorliegen
- sie keine Probleme mit der Alterung von Kunststoffdübeln aufweisen
- schnellere und kostengünstigere Montage aufgrund geringerer Aufwandswerte
Gegenüber Klebeankern wie z. B. Fischer Verblend-Sanierankern (Fischer VBS), die zu verkleben oder zu vermörteln sind weisen die ThorHelical LS-Sanieranker folgende Vorteile auf:
- kein aufwendiges und fehleranfälliges Säubern der Bohrlöcher (zweimaliges Ausbürsten UND Ausblasen) notwendig
- sehr viel schnellere Montage aufgrund geringerer Aufwandswerte
- sehr viel geringere Fehlerquote aufgrund des simplem Systems und der einfachen Montage
- keine Einschränkungen bezüglich der Einbautemperatur
- bedeutende Kosteneinsparung aufgrund der extrem schnellen Montagezeiten
Häufige Fragen
Was ist der Unterschied zwischen A2 und A4?
Unterscheiden lassen sich die Anker A2 und A4 in ihrer Korrosionsbeständigkeit. Der A4- Anker findet häufig Verwendung in Küstennähe und salzhaltigen Umgebungen.
A2 = Werkstoff-Nr. 1.4301
A4 = Werkstoff-Nr. 1.4401 (nur als TH 16,4 M90 erhältlich)
Mit welchem Durchmesser muss vorgebohrt werden zum Setzen von selbstschneidenden Trockenankern (ssT09)?
Grundsätzlich wird für die selbstschneidenden Trockenanker mit 9 mm Nominal-Durchmesser (ssT-09) mit 6 mm vorgebohrt.
Bei sehr hartem Material kann mit größeren Durchmessern vorgebohrt werden, bei porösem oder weichem Material muss evtl. mit geringeren Durchmesser vorgebohrt werden.
Was geschieht mit den Löchern in der Fassade?
Die zurückbleibenden Löcher müssen nicht zwangsläufig verschlossen werden (keine Korrosionsgefahr, da Edelstahl). Sie können jedoch mit Mörtel verschlossen werden. Um Löcher in Steinen farblich angepasst zu verschließen, bietet es sich an Bohrmehl aufzufangen und hieraus unter Zugabe von Weiß-Zement und Wasser einen farbig angepassten Mörtel herzustellen.
Was mache ich, wenn die Anker zu lang sind und aus der Fassade hervorstehen?
Stehen die Anker nach dem Einbau zu weit aus dem Mauerwerk hervor, können diese z.B mit einer Flex abgeschnitten werden.
Wie tief müssen die Führungslöcher zum Setzen der Spiralanker vorgebohrt werden?
Die Führungslöcher müssen über die gesamte Ankerlänge in das Mauerwerk vorgebohrt werden.
Welches Werkzeug wird zum Setzen der Anker benötigt?
Zum Setzen der Anker wird ein spezielles Setzwerkzeug des entsprechenden Durchmessers benötigt (Setzwerkzeug SWZ09 für die 9 mm Anker (ssT09) bzw. SWZ12 für die 12 mm Anker (ssT-Max12). Zusätzlich wird ein handelsüblicher Bohrhammer mit SDS-Plus Aufnahme benötigt.
Wie viele Anker sind in einer Verpackungseinheit enthalten?
In einer Verpackungseinheit sind 100 St. Luftschicht Sanieranker enthalten.
Wie viele Anker werden pro qm eingebaut?
Die Anzahl der erforderlichen Luftschicht Sanieranker pro Quadratmeter wird in der Mauerwerks-Norm geregelt (abhängig von Windlastzone, Gebäudehöhe und Vollgeschosse (?) sind In der Regel 5 – 7 Anker pro Quadratmeter erforderlich. Zusätzlich sind 3 Anker je laufenden Meter ‚freier Rand‘ erforderlich.
Welche Ankerlänge ist erforderlich?
Die benötigte Ankerlänge errechnet sich in der Regel wie folgt:
Stärke der durchbohrten Mauerwerksschale (in der Regel die Verblendschale = 11,5 cm) + Schalenabstand der Mauerwerksschalen + mind. 5 cm Einbindemaß (abhängig vom Verankerungsgrund, kann dies auch größer sein, z. B. bei Porenbeton)
In welchen Gesteinsarten können Luftschicht-(LS)-Sanieranker bzw. selbstschneidende Trockenanker (ssT) verwendet werden?
Luftschicht-(LS)-Sanieranker (bzw. die baugleichen selbstschneidende Trockenanker (ssT)), können in fast jedem Mauerwerk eingesetzt werden, darunter:
-Ziegel
-Hochlochziegel (problematisch; sprechen Sie uns gerne an)
-Kalksandstein
-Naturstein
-Beton
-Porenbeton
-Holz
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